In der gemeinsamen Sitzung des Liegenschaftsausschusses und des Bürgerausschusses am 25.11.2025 hat sich die Verwaltungsleitung deutlich positioniert. Frau Schöning machte dabei unmissverständlich klar, dass die Verwaltung dringend verbindliche Entscheidungen der Politik benötigt, um die weiteren Planungen zielgerichtet fortführen zu können. Sie betonte, dass die aktuelle Unsicherheit zu Verzögerungen führe und eine effiziente Arbeit kaum möglich sei, solange grundlegende Richtungsentscheidungen ausstehen. Besonders hob sie dabei drei zentrale Punkte hervor:
- Zukünftiger Standort der geplanten Neubauten: Es müsse entschieden werden, ob der bisher diskutierte Standort auf dem Kleingartengelände weiterhin verfolgt werden soll oder ob diese Variante endgültig verworfen wird.
- Priorisierung im schulischen Ausbau: Die Politik müsse klären, ob die Planung für die Gemeinschaftsschule Vorrang habe oder ob zunächst das Gymnasium im Mittelpunkt stehen soll. Ohne eine klare Priorität könne die Verwaltung die notwendigen Schritte nicht verlässlich planen.
- Planungen für die Grundschule: Auch für die Grundschule forderte Frau Schöning eindeutige Vorgaben. Hier sei bislang ebenso unklar, welche Varianten politisch gewünscht und weiterzuverfolgen seien. Besonders vor dem Hintergrund, dass ab 2026 der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für die Grundschulkinder eingeführt wird. Die Gemeinde ist auch hier gefordert, schnell zu handeln.
Mit einer Präsentation machte Frau Schöning deutlich, dass nun die Politik gefordert ist, verbindliche Beschlüsse zu fassen. Nur so könne die Verwaltung sicherstellen, dass Zeit, Personal und Ressourcen zielgerichtet eingesetzt werden – und die dringend benötigten Bildungsprojekte ohne weitere Verzögerungen vorankommen.
Beitragsbild: Pixabay
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